- Terpen
- Ter|pen 〈n. 11〉 hydroaromatischer Naturstoff, der in ätherischen Ölen vieler Pflanzen, bes. der Koniferen, vorkommt [zu grch. terpein „sättigen, erfreuen“]
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Ter|pen [über ↑ Terpentin zu ↑ Tere-], das; -s, -e: im engeren Sinn Sammelbez. für gesättigte oder ungesättigte acycl., mono-, bi- u. tricycl. Kohlenwasserstoffe mit 10 C-Atomen, deren Skelettformel den biogenetischen Aufbau aus zwei Isopren-Molekülen erkennen lässt (↑ Isoprenoid), z. B. Myrcen, p-Menthadien, Thujan, Pinen, Bornan (Monoterpene). Die von diesen abgeleiteten Alkohole, Aldehyde, Ketone, Ether u. Ester, die im Allg. als Terpenoide zusammengefasst werden, sind im Pflanzenreich weit verbreitet als meist wohlriechende Inhaltsstoffe etherischer Öle. Unter Terpenen im weiteren Sinne versteht man die isoprenoiden Kohlenwasserstoffe (C5H8)n der Hemiterpene (n = 1), T. oder Monoterpene (n = 2), Sesquiterpene (n = 3), Diterpene (n = 4), Sesterterpene (n = 5), Triterpene (n = 6), Tetraterpene (n = 8, Carotinoide) u. die Polyterpene oder Polyprene (↑ Polyisopren). Die Biogenese der T. folgt prinzipiell der ↑ Isoprenregel, doch schließen sich oft Gerüstumlagerungen u. Gruppenwanderungen an.* * *
als Hauptbestandteil ätherischer Öle vorkommende organische Verbindung.* * *
Universal-Lexikon. 2012.